Für eine offene Diskussion zum Thema Digitalisierung an Schulen:

Welche Vorurteile gegen die Digitalisierung an Schulen gibt es?

Gegenüberstellung der wichtigsten Vorurteile und unsere Einschätzung dazu.

Für Schüler:innen ist es wichtig, digitale Medien als Arbeitsmittel zu erleben, die ihnen einen echten Mehrwert und Lernerfolg bieten. Vor allem sind sie gerüstet für die digitale Zukunft, die das Berufsleben für sie bereithält. Dennoch gibt es weiterhin viele Vorurteile gegen die Digitalisierung an Schulen. Wir haben die häufigsten zusammengestellt – und unsere Antworten dazu. Wenn auch Sie Fragen oder Bedenken haben – sprechen Sie uns gerne an.

Mit digitalen Geräten verlernen die Kinder das Schreiben mit der Hand.

Unsere Antwort:
Unsere Konzepte bauen grundsätzlich auf einem digitalen Endgerät mit Stift (Stylus) auf, sowie der richtigen Software, die das Schreiben mit der Hand unterstützt. Das Schreiben mit einem Stift auf einem Tablet erzielt den gleichen Lernerfolg wie das klassische Schreiben auf Papier.

Die Arbeit vor dem Bildschirm führt bei Kindern zu schlechten Augen.

Unsere Antwort:
Wie bei allen Dingen gilt auch hier der maßvolle Umgang mit digitalen Medien. Zumal der Unterricht nie so gestaltet ist, dass nur auf den Bildschirm geschaut wird. Oder lesen die Kinder 90 Minuten im Schulbuch?

Digitale Endgeräte können sich nur Kinder reicher Eltern leisten.

Unsere Antwort:
Unsere Konzepte sind modular aufgebaut. Ein Modul sind beispielsweise günstige Geräte zur Langzeitmiete, um möglichst vielen Kindern ein eigenes, digitales Endgerät zu ermöglichen.

Schüler:innen verbringen durch digitale Endgeräte im Unterricht noch mehr Zeit bei Instagram und Facebook anstatt zu lernen.

Unsere Antwort:
Kinder und Jugendliche sind in der Regel wissbegierig. Und aus einer App Neues zu lernen, ist für sie häufig attraktiver als aus einem Buch. Aus unserer Erfahrung nutzen Kinder und Jugendliche die neuen Medien daher gerne zum Lernen und konzentrieren sich auch darauf, weil das Medium attraktiv für sie ist. Und sollte das einmal nicht reichen: Moderne Firewalls können den Zugang zu sozialen Netzwerken effektiv beschränken. Viel wichtiger ist es aber, gemeinsam mit dem Kind Medienerziehung zu gestalten und den Mehrwert der digitalen Medien und die Arbeit mit ebendiesen Medien herauszustellen. Digitales Arbeiten ist viel mehr als Googlen und PowerPoint-Folien zu erstellen.